Das Sausal

im steirischen Hügelland

Diese Stück Land ist anders als die restliche Südsteiermark. Die Weingärten sind viel steiler, alles ist etwas verwinkelter, ruhiger,
es wirkt verschlafener. Hier findet man den Urgesteinsboden, paläozoischen Schiefer aus dem Erdaltertum von vor 300 bis 350 Millionen Jahren. Die höchste Erhebung im Sausalgebirge ist der Demmerkogel mit 671 Metern über dem Meeresspiegel. Genau dort auf der Südseite, auf knapp 600 m Seehöhe, befindet sich die Wilhelmshöhe, unser Weingut.

St. Andrä-Höch
Demmerkogel
Kitzeck
St. Nikolai
Sulm

Die Herkunft des Namens „Sausal“ liegt im lateinischen „solva silva“ für Sulmwald begründet, davon wurde im Mittelalter der Begriff „Susal abgeleitet. Die Herleitung von „Sau-Suhle“ wegen des Wildschweinreichtums der Gegend ist wissenschaftlich nicht begründet. Berühmt ist die Region, mit einer der ältesten Herkunftsbezeichnungen Österreichs, für ihre mineralischen Weine mit zartrauchigen Aromen vom Schiefergestein. Weinbau gibt es hier seit der Römerzeit, gesicherte Aufzeichnungen seit dem Beginn des 12. Jahrhunderts, wie so oft vom Klerus. Im Sausal hatten damals die Salzburger Erzbischöfe das Sagen, ihre hier ansässigen Bauern mussten die Wälder schlägern, um Reben zu pflanzen. Neben Wein gedeihen in dieser Region wegen des mediterran beeinflussten Klimas übrigens auch Edelkastanien, Kürbisse und verschiedene Edelobstsorten wie Feigen und Kiwis.